Das Projekt strebt als oberstes Leitprinzip die Einbindung zukünftiger Anwender:innen und Auszubildender durch einen User-Centered-Design-Ansatz an. Dies umfasst nicht nur die Auszubildenden selbst, sondern auch andere Stakeholder-Gruppen wie Trainer:innen und Ausbildner:innen. Die Perspektive der Vermittler spielt eine entscheidende Rolle bei der Integration neuer Lernformen in ihren Lehralltag. Requirementanalyse: Zunächst wird eine Analyse der bestehenden Lehrpläne in forstlichen Ausbildungsstätten durchgeführt, um sicherheitsrelevante Wissensvermittlung zu untersuchen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Identifikation von sicherheitsrelevanten Lehrinhalten, die derzeit nicht optimal vermittelt werden können. Basierend auf dieser Analyse erfolgt die konzeptionelle Beschreibung von zwei bis drei Schlüsselszenarien für das Lernen sicherheitsbezogenen Handelns in der Forsttechnik. Die Projektpartner:innen mit Expertise im Bereich Sicherheit und Rettungstechnik bringen dabei ihre Erfahrung in Schulungen und Simulationen ein. Ergänzend dazu wird ein Gamification-Konzept entwickelt, das wiederholtes und abwechslungsreiches Training der beiden Use-Cases ermöglicht. Agiles Development: Im Rahmen der Umsetzung dieser Szenarien mittels XR-Technologie werden die verschiedenen Stakeholder-Gruppen kontinuierlich in einen agilen Entwicklungsansatz eingebunden und geben Feedback zu den verschiedenen Entwicklungsstufen. Diese prototypische Umsetzung wird anschließend in einer empirischen Evaluation hinsichtlich des Trainings- und Ausbildungserlebnisses sowie des Lernerfolgs bewertet. Abschließend wird auf Basis der Projektergebnisse ein Blended Learning Konzept für forstliche Ausbildungsstätten entwickelt, das die Integration von XR-Technologien beinhaltet.