immtaCARE

Immersive technology assisted care education and training

#health #skill #knowledge #worksafety

Im Rahmen des Projekts „immtaCARE“ wird die technologieunterstützte Ausbildung und das Training für professionelle extramurale Pflegekräfte und pflegende Angehörige als die beiden größten Gruppen von „Caregivers“ adressiert. Das Ziel besteht darin, mithilfe von XR-gestützter Fertigkeitenvermittlung ein virtuelles Hands-On Trainingsprogramm zu entwickeln, das sowohl im professionellen als auch im Laienpflegebereich niederschwellig eingesetzt werden kann. Dieser Ansatz zielt darauf ab, die Festigung einfacher und standardisierter Handlungen in beiden Bereichen zu optimieren, um mehr Zeit und Ressourcen für die direkte Betreuung von Patient:innen zu ermöglichen. Basierend auf aktuellen Forschungsergebnissen aus dem Bereich der Arbeitsforschung, die zeigen, dass die Festigung häufig angewendeter Grundfertigkeiten eine reduzierte Stressbelastung für die Pflegekräfte mit sich bringt, ist dieser Ansatz vielversprechend. Er kann dazu beitragen, Pflegekräfte länger im Beruf zu halten und die Versorgung von pflegebedürftigen Personen durch pflegende Angehörige langfristig zu gewährleisten.

Key Benefits

5

Konsortialpartner:innen

In immtaCARE sind 5 Konsortialpartner:innen vertreten, davon sind 3 End-User-Organisationen

18

Monate Laufzeit

ImmtaCARE hat eine Gesamtlaufzeit von eineinhalb Jahren und wird 2024 fertiggestellt

Objectives

Virtual Reality als Erfolgskonzept

Das Projekt immtaCARE revolutioniert die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten in der extramuralen (häuslichen) Pflege. Es schafft eine Verbindung zwischen professionellen Pflegekräften und pflegenden Angehörigen und ermöglicht durch das gezielte Training einfacher, häufig angewendeter Fertigkeiten eine effizientere Nutzung der Zeit, wodurch mehr Raum für individuelle Pflegebetreuung geschaffen wird. Gleichzeitig wird das Stressniveau im Pflegealltag reduziert und die Resilienz gestärkt. Die Trainings sind niederschwellig zugänglich und zeichnen sich durch kurze Trainingseinheiten mit einer hohen Anzahl an Wiederholungen aus, um optimale Lernerfolge zu erzielen.

Methodology

End-User in zentraler Rolle

Im Rahmen des immtaCARE-Projekts werden Multi-Stakeholder-Workshops, Interviews und standardisierte Befragungen mit professionellen Pflegekräften, pflegenden Angehörigen und Expert:innen durchgeführt. Die gewonnenen Erkenntnisse dienen als Grundlage für die Entwicklung von zwei Pflegefertigkeiten, mit denen beide Nutzer:innengruppen häufig konfrontiert sind, in einer XR-Umgebung. Um sicherzustellen, dass die Umsetzung den Anforderungen zukünftiger Nutzer:innen optimal entspricht, wird ein User-Centred-Design-Ansatz verfolgt. Dabei orientiert sich die Umsetzung an Lernzielen, basierend auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien zur Human-Computer Interaction. Die Trainingseffizienz wird erhoben und die Akzeptanz der Methode wird in einer Evaluationsstudie ermittelt, um sicherzustellen, dass die entwickelte Lösung effektiv und nutzerfreundlich ist.

Consortium

  • Fachhochschule St. Pölten, Österreich Arbeiter Samariterbund, Österreich
  • Caritas Diözese St. Pölten, Österreich
  • Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger, Österreich
  • Mindconsole GmbH, Österreich
ImmtaCARE ist durch den Projektfonds Arbeit 4.0 der Arbeiterkammer für Niederösterreich finanziert.